Pränataldiagnostik


Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese)

 

Die Amniozentese (AC) ist eine Punktion, bei der über die Bauchdecke etwa 15 bis 20 ml Fruchtwasser entnommen werden. Sie kann zwischen der 15. und 18. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und liefert in kurzer Zeit relativ zuverlässige Aussagen über das Vorhandensein chromosomaler Störungen.

 

Das Fehlgeburtsrisiko dieser Methode liegt bei ca. 1 bis 2 Prozent.

 

 

Nackentransparenz-Messung

 

Die sonographische Nackentransparenz-Messung zählen zum Erst-Trimester-Screening und bilden die Flüssigkeitsanreicherung im fetalen Nacken in der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche ab.

 

Viele werdende Eltern entscheiden sich für diese Messung. Die Untersuchung kann ein erhöhtes Risiko für Trisomie 21, 13, und 18 sowie andere Fehlbildungen aufzeigen. Darüber hinaus können weitere Untersuchungen zur Bestimmung von Parametern aus dem mütterlichen Blut vorgenommen werden.

 

Es ist jedoch zur Kenntnis zu nehmen, dass nur eine statistische, aber keinesfalls eine hundertprozentige Aussage hinsichtlich Vorhandenseins oder Ausschluss einer genetischen Fehlbildung getroffen werden kann.

 

 

Nicht-invasive pränatale Testung

 

Ab der Schwangerschaftswoche 10+0 können die werdenden Mütter die sogenannte NIPT-Diagnostik über das mütterliche Blut durchführen lassen, um die Chromosomenstörungen Trisomie 21, 18 und 13 mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Gerade Frauen mit einem erhöhten Risiko für Trisomie führen häufig die Untersuchung durch.

 

 

 

 

Gerne beraten wir Sie zu den verschiedenen Methoden in einem persönlichen Gespräch.