Die regelmäßigen Krebsvorsorge-Untersuchungen ermöglichen potentielle Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls behandeln zu können. Durch eine regelmäßige Teilnahme an dieser Untersuchung kann die Häufigkeit eines manifesten Gebärmutterhalskrebs signifikant verringert werden. Unser Ziel ist es, Ihnen eine kompetente und gewissenhafte Durchführung der konventionellen Krebsvorsorge zu bieten. Gerne beraten wir Sie auch über weitere Möglichkeiten auf dem Gebiet der Vorsorge und führen diese nach Wunsch durch.
Welche Untersuchungen gibt es?
Krebsvorsorge als kassenärztliche Leistung
Regelmäßiger Abstrich vom Gebärmutterhals
Beim sogenannten Krebsabstrich wird das äußere Genitale untersucht und Zellen von der Oberfläche des Gebärmutterhalses entnommen. Bei auffälligen Ergebnissen informieren wir Sie automatisch über evt. nötige weitere Untersuchung und gegebenenfalls Behandlung.
Auch lassen sich humane Papillomviren aus dem Krebsabstrich nachweisen.
Wir beraten Sie auch gerne zu möglichen Impfstoffen, um die zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren.
Tastuntersuchungen
Auch Tastuntersuchungen sind Bestandteil der Kassenleistungen. Dazu gehören Untersuchungen der Brust, Gebärmutter und Eierstöcken sowie ab dem 49. Lebensjahr des Enddarms, einschließlich einer
Stuhluntersuchung auf Blut.
Zwischen dem 56. und 65. Lebensjahr wird auch eine vorsorgliche Darmspiegelung kassenärztlich unterstützt. Wir beraten Sie gerne dazu.
Erweiterte Krebsvorsorge
Dank der fortschreitenden medizinischen Weiterentwicklungen können moderne Zusatzuntersuchungen in Anspruch genommen werden. Diese Leistungen werden jedoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Wir beraten Sie gerne auch hier über die weiteren Möglichkeiten der erweiterten Krebsvorsorge.
Unter anderem zählen dazu:
Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
Diese Untersuchung dient zur frühzeitigen Aufdeckung von Veränderungen und Erkrankungen wie Zysten, Polypen und Myome und ggf. Beratung zu Behandlungen wie Gebärmutterspiegelung, Bauchspiegelung
oder Ausschabung (Ausschälung).
Ultraschalluntersuchung der Brust
Die sogenannte Mammasonographie ist ein bildgebendes Verfahren, das Knoten, die unter Umständen nicht tastbar sind, bereist im frühen Stadium erkennen lässt. Diese schmerzfreie Ultraschalluntersuchung ist eine ergänzende Methode zur Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie), um ein gutes diagnostisches Gesamtbild zu ergeben.
30 Prozent aller Brustkrebserkrankungen treten bereits vor dem 50. Lebensjahr auf. Deshalb hat eine gewissenhafte Vorsorge gerade auch für jüngere Frauenwert einen hohen Stellenwert.